5 Sep 2024

Snowboarden: Ein Blick in seine Geschichte

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ZHANGJIAKOU, CINA - 11 FEBBRAIO: Shaun White (USA) esegue un trick in allenamento in vista della finale dell'halfpipe di snowboard maschile alle Olimpiadi invernali di Pechino 2022, al Genting Snow Park a Zhangjiakou, in Cina. (Foto di Al Bello/Getty Images)
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Snowboarding
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Snowboarden ist eine der 16 Sportarten, die bei den Olympischen Winterspielen ausgetragen werden, mit nicht weniger als 11 Wettbewerben und 33 zu vergebenden Medaillen.

Snowboarden blickt auf eine relativ junge Geschichte zurück – es gab sein Debüt 1998 in Nagano – und erst 2022 in Peking wurde erstmals ein gemischter Wettkampf (Mixed Team Snowboard Cross) ausgetragen.

Doch wie entstand die Disziplin auf dem Brett, die von Ridern auf der ganzen Welt geliebt wird?

Die Ursprünge des Snowboardens

Die Geschichte des Snowboardens ist besonders interessant und hat ihren Ursprung vor allem in den Vereinigten Staaten: In den 1960er Jahren entwickelten einige Persönlichkeiten neue Formen des Schneesports, die von den Fortschritten bei der Ausrüstung und Freude am Experimentieren profitierten.

In den 1970er Jahren nahm die Produktion von Snowboards zu und der Sport wurde immer populärer. Surfer und Skateboarder fühlten sich von den Brettern angezogen, mit denen sie die Hänge der amerikanischen Skigebiete hinuntersausten.

1982 fanden die ersten nationalen Meisterschaften in den USA statt, 1983 die ersten Weltmeisterschaften. Sieben Jahre später wurde der Internationale Snowboardverband (ISF) gegründet und 1994 führte der Internationale Skiverband (FIS) Snowboard als FIS-Disziplin ein. Um die Bedeutung des Snowboardens weltweit zu unterstreichen, änderte der FIS 2022 nach 98-jähriger Geschichte offiziell seinen Namen in Internationaler Ski- und Snowboardverband (unter Beibehaltung der Abkürzung FIS).

Nagano 1998, zum ersten Mal bei den Spielen

Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano wurde Snowboarden erstmals in das Olympische Programm aufgenommen. Die Disziplinen waren damals Riesenslalom und Halfpipe. Die allererste Olympische Medaille für italienische Snowboarder gewann Thomas Prugger in Japan mit Silber im Riesenslalom.

Die Spezialdisziplinen waren ein sofortiger Erfolg und kehrten vier Jahre später in Salt Lake City zusammen mit dem Parallel-Riesenslalom ins Programm zurück. Snowboardcross debütierte in Torino 2006, Slopestyle in Sotschi 2014 und Big Air in Pyeongchang 2018. Als letzter Wettbewerb wurde, wie bereits erwähnt, der Mixed Team Snowboard Cross in Beijing 2022 aufgenommen.

NAGANO 1998 Halfpipe donne 12/02/98, Shannon DUNN (USA) (Foto di Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

NAGANO 1998 Halfpipe donne 12.02.98, Shannon DUNN (USA) (Foto di Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Von den Pionieren bis Beijing 2022

Die ersten Goldmedaillengewinner in der Olympischen Geschichte waren die Deutsche Nicola Thost und der Schweizer Gian Simmen in der Halfpipe, im Riesenslalom standen die Französin Karine Ruby und der Norweger Daniel Franck ganz oben auf dem Siegerpodest.

Im Laufe der Jahre haben einige der legendärsten Sportlerinnen und Sportler, auch dank der Einführung neuer Disziplinen bei den Olympischen Spielen, unvergessliche Seiten der Olympischen Geschichte geschrieben. So auch der Amerikaner Shaun White.

Der 38-jährige Halfpipe-König war der erfolgreichste Snowboarder in der Geschichte des Sports und hält den Rekord für die meisten Olympischen Goldmedaillen, die je von einem einzelnen Athleten gewonnen wurden. Er debütierte in Torino 2006 im Alter von nur 19 Jahren und gewann drei Olympische Goldmedaillen: In Torino 2006 und in Vancouver 2010 gewann er den Titel in der Halfpipe. In Sotschi 2014 verpasste White erstmals die Medaillenränge, in Pyeongchang 2018 kehrte er auf das oberste Treppchen zurück.

Neben den beiden Goldmedaillen ist White der einzige Athlet, der zwei Wettkämpfe mit perfekten 100 Punkten absolvierte.

Die mit Spannung erwartete Halfpipe-Show in Beijing 2022 wurde bei den Damen von der Amerikanerin Chloe Kim und bei den Herren von Hirano Ayumu angeführt, dem der erste Olympische Triple Cork gelang.

In den Kategorien Slopestyle und Big Air waren Max Parrot und Zoi Sadowski-Synnott (Slopestyle) sowie Anna Gasser und Su Yiming (Big Air) die großen Stars, während die erfahreneren Athletinnen und Athleten beim Snowboardcross ihr Können unter Beweis stellten. Lindsey Jacobellis (USA) gewann im Alter von 36 Jahren bei ihrer fünften Olympiateilnahme ihre erste Goldmedaille, bevor sie im Mixed mit ihrem amerikanischen Landsmann Nick Baumgartner (40) bei seiner vierten Olympiateilnahme erneut triumphierte.

Der Parallel-Riesenslalom verlief sehr ausgeglichen: Bei den Herren siegte der Österreicher Benjamin Karl, bei den Damen die Tschechin Ester Ledecká, eine Zweisportspezialistin, die auch im alpinen Skisport an den Start geht.

Kurzum: An Spannung mangelte es bei den letzten Olympischen Winterspielen nicht, und wir wetten, dass es auch in Milano Cortina 2026 viele Überraschungen geben wird.

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