25 Jul 2024

Eishockey: Ein Blick in seine Geschichte

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La squadra del Canada riunita attorno al proprio portiere
Eishockey
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Eishockey ist zweifellos eine der am meisten erwarteten Disziplinen der Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026. Entdecken Sie seine Geschichte

Eishockey ist ein schneller, dynamischer und spannender Sport. Das Spektakel und die Spannung der Wettkämpfe haben schon immer viele Zuschauer zu den Olympischen Spielen gelockt.

Obwohl es nur zwei Wettbewerbe gibt – ein Damen- und ein Herrenturnier – ist Eishockey eine der beliebtesten Sportarten bei den Olympischen Winterspielen.

Ein taktisches und technisches Spektakel, bei dem mannschaftliche Geschlossenheit ebenso wichtig ist wie individuelles Können. Die Spieler wetteifern mit Dribblings, präzisen Pässen und kraftvollen Schüssen, während sie sich mit schwindelerregender Geschwindigkeit fortbewegen. Hartnäckigkeit, Ausdauer und Mut sind zentrale Werte, die sich mit der Schönheit dieses Sports verbinden.

Doch wo liegen seine Ursprünge? Finden wir es gemeinsam heraus!

Ein Blick in seine Geschichte

Eishockey wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Kanada entwickelt und basiert auf verschiedenen Schläger- und Ballspielen, die in Europa gespielt wurden. Das Wort „Hockey“ stammt vom altfranzösischen „hocquet“ ab und bedeutet „Stock“.

Um 1860 wurde der Ball durch einen Puck ersetzt, und 1879 entwarfen zwei Studenten der McGill University, Robertson und Smith, die ersten Regeln. Die erste anerkannte Mannschaft, der McGill University Hockey Club, wurde 1880 gegründet, als Hockey in Kanada zum Nationalsport wurde. 1892 stiftete der kanadische Generalgouverneur den Stanley Cup, der erstmals vom Amateursportverein Montreal Amateur Athletic Association gewonnen wurde.

Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der Sport im Süden der Vereinigten Staaten, und bereits 1895 fanden Spiele zwischen den Universitäten Johns Hopkins und Yale statt. Um die Jahrhundertwende verbreitete sich Eishockey auch in Europa, kurz vor seinem Debüt bei den Olympischen Spielen... 1920!

Erst Sommer, dann... Winter!

Ja, es ist vielleicht nicht jedem bekannt, dass das erste Olympische Eishockeyturnier im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1920 in Antwerpen (Belgien) stattfand, und zwar als Wettbewerb der Herren. Damals war die internationale Organisation des Sports noch relativ jung – so jung, dass der Internationale Eishockeyverband das Turnier von 1920 als erste Eishockey-Weltmeisterschaft betrachtet.

Diese Sportart wurde nach den Spielen von 1920 in das Programm der Olympischen Winterspiele aufgenommen und war Teil der ersten Winterspiele 1924 in Chamonix (Frankreich). Das Frauenturnier hingegen wurde erst 1998 bei den Olympischen Winterspielen in Nagano in das Programm aufgenommen und wird seither von Kanada dominiert, das fünf der sieben möglichen Goldmedaillen gewonnen hat.

Wunder auf dem Eis, mit Kanada als großem Protagonisten

Die Kanadier dominierten die Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen und gewannen 22 Medaillen, darunter 13 Goldmedaillen. Kanada gewann bei sechs der ersten sieben Winterspiele Gold, doch die Dominanz endete 1956 in Cortina mit einer Niederlage gegen die Sowjetunion, die danach bei sieben der nächsten neun Olympischen Spiele den Herrenwettbewerb gewann: praktisch ein Zweikampf.

Bei den Spielen 1980 in Lake Placid hingegen unterlag die Sowjetunion im Spiel um die Goldmedaille den USA – ein Moment, der als „Wunder auf dem Eis“ in die Olympische und Sportgeschichte einging. Am Abend des 23. Februar 1980 fand das wohl berühmteste Spiel in der Geschichte des Eishockeys und der Olympischen Spiele statt: USA gegen UdSSR. Das Olympische Ereignis spiegelt den damaligen Zeitgeist wider: Die Amerikaner, jung und noch Studenten, gegen die Sowjetunion mit Wladislaw Tretjak, dem damals stärksten Torwart der Welt. Die endgültige Überraschung über den Sieg der USA war der berühmte Ausruf des Kommentators Al Michaels, der in sein Mikrofon brüllte: „Glaubt ihr an Wunder? JA!“. Ein Satz, der eine ganze Generation prägte!

In Peking 2022 blieb das „Land des Ahornblatts“ der Protagonist des Frauenturniers – es besiegte die USA im Finale um Gold, bei den Männern triumphierte Finnland mit einem Finalsieg über die ROC.

Wo waren wir stehen geblieben?

Nach Silber in Torino 2006 und Doppelbronze in Vancouver 2010 und Sotschi 2014 brach das finnische Team in Peking 2022 das Olympische Tabu und gewann die erste Goldmedaille seiner Geschichte.

Das nordeuropäische Team besiegte den Titelverteidiger ROC, der das Finale in PyeongChang 2018 gegen Deutschland gewonnen hatte, mit 2:1 (wie oben erwähnt). Für die Finnen war es die siebte Olympische Medaille und die erste Goldmedaille bei den Männern in dieser Disziplin. Hinzu kommen die drei Bronzemedaillen der Frauen-Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 hinter Kanada und den USA den dritten Platz belegte.

Mit Blick auf Milano Cortina 2026 könnte es aber auch an Überraschungen nicht mangeln. Bei der letzten Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai in Tschechien holte sich das Heimteam gegen die Schweiz den Titel, Dritter wurde Schweden, das sich in der „Trostrunde“ gegen Kanada durchsetzte.

Wie man sieht, ist Eishockey eine Disziplin, in der gekämpft, gedreht und gewendet wird, und in der die Entscheidung oft erst in der letzten Sekunde fällt. Wollen auch Sie dieses einmalige Spektakel nicht verpassen? Klicken Sie auf den Ticket-Button auf unserer Website und nehmen Sie an der Verlosung der besten Tickets teil.

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